HU und AU

Für viele Autofahrer war sie schon immer ein Graus, dazu kommen zahlreiche Änderungen der letzten Jahre. Die Rede ist von der HU (Hauptuntersuchung) und AU-Untersuchung (Abgasuntersuchung), umgangssprachlich auch als TÜV oder TÜV-Untersuchung bekannt. Seit spätestens 2010 sind beide Untersuchungen Bestandteil der HU, das heißt, die AU ist nun ein Bestandteil der Hauptuntersuchung. Das bedeutet nicht nur eine Verschärfung der Gesetze, auch die AU-Plakette ist damit Geschichte.

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Da für bestimmte Fahrzeuge bereits ab 2006 gar keine AU mehr erforderlich ist und es 2012 ergänzend zu weiteren Verschärfungen kam, ist die Unsicherheit groß. Darüber hinaus kann die AU dennoch abgetrennt von der HU durchgeführt werden. Weil die Lage für viele Autofahrer so unübersichtlich ist, sollten Sie sich jedoch nicht auf Lockangebote einlassen und stattdessen zur Werkstatt Ihres Vertrauens fahren. Andernfalls könnte die AU teurer werden als geplant.

Die Hauptuntersuchung – in Deutschland gehört sie seit mehr als 60 Jahren dazu

Bei der Hauptuntersuchung wird die Verkehrs- und teilweise die Betriebssicherheit eines Fahrzeugs festgestellt. Grundsätzlich muss jedes Fahrzeug, das im öffentlichen Verkehr bewegt werden soll, diese Prüfung absolvieren. Davon ausgenommen sind Fahrzeuge mit roten Kennzeichen (Überführungskennzeichen gleichermaßen wie rote H-Kennzeichen) sowie reine H-Kennzeichen. Für letztgenannte Typen gibt es eine spezielle Untersuchung. Eingeführt wurde die Hauptuntersuchung 1951.

Mit ihr soll gewährleistet werden, dass der technische Zustand von Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr immer den Vorschriften entspricht. Neufahrzeuge (Pkws) müssen erstmals nach 3 Jahren vorgeführt werden. Anschließend dann alle 2 Jahre. Davon ausgenommen sind Lkws über 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht und Taxen – die müssen jährlich vorgeführt werden, auch als einjähriger Neuwagen.

Dass Autofahrer sagen „ich muss zum TÜV oder zur TÜV-Untersuchung“ liegt übrigens daran, dass der Technische Überwachungsverein (TÜV) lange Zeit eine Monopolstellung innehatte.

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Von der ASU über die AU zur UMA

1985 wurde dann die Abgassonderuntersuchung, kurz ASU, eingeführt. Obwohl sie so längst nicht mehr bezeichnet wird, nennen sie einige Autofahrer umgangssprachlich noch so. Immerhin gab es die ASU bis 1993, also 8 Jahre. Davon ausgenommen waren Diesel-Fahrzeuge. Ab da wurde dann die Abgasuntersuchung, kurz AU, eingeführt, die auch Diesel betrifft.

Seither ist die Bezeichnung AU beinahe gleich geblieben, allerdings muss sie nach Leitfäden durchgeführt werden. Die werden immer wieder erneuert. Diese Abgasuntersuchung definiert die AU für Dieselfahrzeuge und mit Ottomotoren mit geregeltem Katalysator (G-Kat).

Die Abkehr von der Auspuff-Endrohrmessung

1994 erschien der erste Leitfaden für Ottomotoren mit ungeregeltem Kat (U-Kat), ohne Katalysator und für Dieselfahrzeuge. 2002 dann der zweite Leitfaden, der nun Autos mit On-Board-Diagnose (OBD) einbezieht. Ab 2005 im 3. Leitfaden musste für diese Fahrzeuge die AU dann nicht mehr eine „Prüfbescheinigung nach § 47a in Verbindung mit den Anlagen XIa sowie IXa StVZO“ beinhalten, dafür aber „einen Nachweis der Durchführung der AU“.

Außerdem werden in dem Leitfaden auch mit Flüssig- und Erdgas betriebene Fahrzeuge berücksichtigt. 2008 kam dann der vierte Leitfaden. Die bisherige Messung am Endrohr des Auspuffs kann bei OBD-Fahrzeugen mit einer Erstzulassung ab 01.01.2006 entfallen, wenn bestimmte Richtlinien eingehalten werden:

– Erstzulassung ab 2006
– im OBD sind keine Fehlercodes (mehr) enthalten
– sämtliche Readiness-Codes (Prüfbereitschaftstests) müssen durchgeführt worden sein

Die UMA Abgasuntersuchung

2010 kam es dann zu weiteren, weitreichenden Änderungen. Die Abgasuntersuchung wurde nun für alle Fahrzeuge vollständig in die Hauptuntersuchung integriert. Damit einher gehen weitere Umstellungen: wird die AU jetzt beispielsweise 2 Monate später durchgeführt, wird auch der nächste Vorführtermin rückdatiert. Außerdem kann die AU schon im Vormonat der eigentlichen HU durch eine zertifizierte Werkstatt durchgeführt werden. Zur HU sind dann die Bescheinigungen vorzulegen.

Außerdem sind nur noch solche AU-Geräte zugelassen, die die „Untersuchung des Motor-Managements und Abgasreinigungssystems“, kurz UMA, durchführen. Geräte, die nur nach Leitfaden 1 und 2 arbeiten, sind nicht mehr zulässig. Seit Anfang 2012 gelten zudem noch strengere Abgaswerte (die sogenannten Plakettenwerte), die unter denen von Euro 4 liegen.

Auch dafür sind wieder spezielle Messgeräte notwendig, die eine entsprechende Messgenauigkeit gestatten. Dabei handelt es sich um Opazimeter der 2. Generation.

Die Meisterwerkstatt Ihres Vertrauens in Berlin Spandau

All diese Änderungen können beim Autofahrer für große Verwirrung sorgen. Selbst einige unseriöse Werkstätten spielen mit der Unsicherheit oder sind selbst nicht auf dem aktuellen Wissensstand. Dazu kommt bei einigen schwarzen Schafen anscheinend das Bedürfnis, Ergebnisse zu manipulieren. Als Beispiel sei eine Beeinflussung des Fehlerspeichers zu nennen, ohne dass die Fehlerquellen behoben wurden.

Das mag augenscheinlich Geld sparen, unterm Strich wird das aber richtig teuer. Denn ein Fehlercode ist dazu da, um auf ein Problem aufmerksam zu machen, bevor es noch kostenaufwendiger wird. Ein Tauschmotor ist in der Folge wohl teurer als ein Instandsetzen einer bestimmten Elektronikkomponente. Und so können wir Ihnen für eine ordentliche HU und AU unsere Meisterwerkstatt in Berlin Spandau empfehlen.

Eine Motivation zur Gründung unserer Fachwerkstatt war nämlich unter anderem der Umstand, dass wir nicht den hochwertigen Service bei unseren eigenen Fahrzeugen bekamen, wie wir es erwartet hatten. Daher steht für uns Qualität auch heute noch an höchster Stelle. Das schließt natürlich auch das Einhalten von Kosten- und Arbeitszeitzusagen mit ein. Außerdem ist unsere Werkstatt mit modernsten Diagnosegeräten ausgestattet.

Das erlaubt es uns, auch die On-Board-Diagnose sehr spezieller Fahrzeuge wie Mercedes-Benz, Jaguar, BMW oder anderer hochwertiger Automobilhersteller auszulesen. Die Wiederherstellung sämtlicher Funktionen ohne irgendwelche Tricks steht dabei an erster Stelle, denn schließlich definiert das ja auch den Wert eines Automobils.

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PINGUIN Mobile GmbH & Co. KG
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