Unterbodenschutz Varianten

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Unterbodenschutz ist immer noch ein ausgesprochen wichtiges Thema.

Doch im Gegensatz zu der Zeit vor 15 bis 20 Jahren ist das Bewusstsein für Unterbodenschutz immer mehr in den Hintergrund gedrängt worden.

Die Autohersteller suggerieren einen erstklassigen Unterbodenschutz.

In der Tat hat sich einiges getan.

Für uns als Werkstatt bleibt aber festzuhalten, dass sich der Korrosionsschutz lediglich im sichtbaren Bereich zum Teil verbessert hat.

Zum Teil, weil auch viel mit Kunststoff abgedeckt wird inzwischen. Das hat Vor-, aber auch Nachteile.

Wer sich nun entschließt, Unterbodenschutz an seinem Fahrzeug überprüfen und gegebenenfalls auftragen zu lassen, hat die Wahl zwischen verschiedenen Arten von Unterbodenschutz.

Unterbodenschutz Varianten: Der klassische Unterbodenschutz auf Basis von Teer und Bitumen

Früher bestand Unterbodenschutz vor allem aus Teer oder Bitumen.

Wie Pech gilt es als hervorragende Abdichtung gegen eintretendes Wasser.

Doch ob nun das Bitumen am Haus im Kellerbereich oder unter dem Auto als Unterbodenschutz: durch den massiven Einsatz im 20. Jahrhundert hat sich gezeigt, dass Bitumen und Teer gar nicht so gut sind.

Wasser verändert die Konsistenz und löst die Abdichtung langsam aber beständig auf.

Beim Haus ist man daher mit der Perimeterdichtung inzwischen sogar so weit, dass man auf das Bitumen noch eine weitere Dichtschicht setzt, damit am Bitumen kein Wasser stehen kann.

Beim Auto geht das aber nicht.

Unterbodenschutz Varianten: Bituminöser Unterbodenschutz kann nicht alle Bereiche vom Unterboden effizient schützen

Hier liegen die Gefahren vor allem darin, dass Wasser eingeschlossen wird. Der Unterboden eines Fahrzeuges weist zahlreiche Vertiefungen, Abflusslöcher, Falze und Erhebungen auf.

Überall kann sich Wasser ansammeln – und sei es in dem Schmutz, der sich sammelt und mit Wasser vollgesogen hat.

Dann arbeitet das Wasser von innen heraus. Einerseits greift es das Metall an und führt hier zur Korrosion. Andererseits zersetzt es aber auch langsam die Bitumenschicht.

Unterbodenschutz Varianten: Der Untergrund muss absolut sauber und vor allem trocken sein

Ist diese Unterbodenschutzschicht nur an einer sehr kleinen Stelle offen, kann hier weiteres Wasser ungehindert eindringen und den Unterboden nahezu ungehindert weiter zerstören.

Daher werden an die Verwendung von bituminösen Unterbodenschutz hohe Anforderungen an Wissen und Erfahrung gestellt, die letztendlich in ein anspruchsvolles Vorgehen beim Arbeiten münden.

Aber leider gibt es auch die eine oder andere Werkstatt, die die Wichtigkeit von Unterbodenschutz nicht in diesem Maße erkennt und die Arbeiten einen Helfer oder dem Auszubildenden im ersten Lehrjahr ausführen lässt, ohne diesen wirklich entsprechend einzuweisen.

Unterbodenschutz Varianten: Bitumen-Unterbodenschutz in unterschiedlichen Konsistenzen

Außerdem lassen sich auch beim bituminösen Unterbodenschutz verschiedene Arten von Unterbodenschutz unterscheiden.

Hier steht vor allem die unterschiedliche Bearbeitung im Vordergrund.

So gibt es teer- oder bitumenhaltigen Unterbodenschutz, der sich aufsprühen lässt mit Druckluft. Aber auch sehr festen Unterbodenschutz, der mit der Spachtel aufzutragen ist, gibt es.

Der Spritz-Unterbodenschutz ist dabei flüssig genug, dass er selbst in kleinste Ritzen eindringen kann.

Wichtig ist aber, dass das Fahrzeug vorab wirklich intensiv am Unterboden gereinigt wird. Dann muss sichergestellt werden, dass der Unterboden entsprechend trocken ist.

Selbst ein leicht feuchter Unterboden ist immer noch zu nass.

Damit liegt nahe, dass Unterbodenschutz auf Bitumenbasis ohnehin nur in warmen, trocknen Jahreszeiten aufgetragen werden sollte, wenn es um einen vollflächigen Unterbodenschutz geht.

Unterbodenschutz Varianten: Die Vor- und Nachteile von Unterbodenschutz auf Bitumenbasis

Wie jeder Unterbodenschutz hat natürlich auch der zähe bituminöse Unterbodenschutz Vor- und Nachteile.

Zu den Vorteilen gehört, dass er auch von der Werkstatt und unter wirklich sehr ordentlicher Vorgehensweise auch vom Heimwerker angewandt werden kann.

Das Risiko ist dennoch groß, dass der Unterbodenschutz auf noch feuchten Unterboden aufgetragen wird.

Dieser Unterbodenschutz wird zudem in einer relativ dicken Schicht aufgetragen und ist elastisch.

Steinschläge, die unter dem Fahrzeug besonders oft vorkommen, können hier effizient abgewehrt werden.

Wenn man sieht, wie Steinschlag in Glas und Lack kleine Beschädigungen schlägt, kann man sich gut vorstellen, welchen Belastungen der Unterboden ausgesetzt ist.

Unterbodenschutz Varianten: Insbesondere Mikrorisse im Unterbodenschutz lassen sich so gut wie überhaupt nicht feststellen

Allerdings bringt genau dieser Vorteil auch Nachteile mit sich.

Da der Bitumen-Unterbodenschutz relativ zäh ist, kriecht er nicht in kleinste Spalten und Ritzen.

Hier können sich also Lufteinschlüsse bilden.

Und Luft enthält immer Feuchtigkeit. Außerdem verliert das Material durch äußere mechanische (Steinschläge) und chemische (Salze, Wasser) Einwirkungen und normale Alterung an Elastizität und somit an Schutzeigenschaften.

Es können feinste Mikrorisse entstehen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.

Unterbodenschutz Varianten: Wasser dringt ein und breitet sich unter dem Unterbodenschutz großflächig aus

Hier kann nun aber Wasser eindringen und sich unter dem Unterbodenschutz großflächig ausdehnen.

Ein weiterer Nachteil liegt in der dicken Schicht, die aufgetragen wird. Es ist nahezu unmöglich, den Unterbodenschutz nun noch zu kontrollieren.

Selbst sich ausbreitenden Rost kann man nicht erkennen – sogar, wenn es bereits größere Durchrostungen gibt.

Daher auch der Test von TÜV und Dekra mit Hammer und Schraubenzieher.

Abschließend sei noch erwähnt, dass dieser Unterbodenschutz auch nicht lackiert werden kann.

Unterbodenschutz Varianten: Unterbodenschutz auf Basis von Ölen und Wachsen

Es gibt auch auf dieser Basis zahlreiche Unterbodenschutzprodukte. Hervorgegangen sind sie aus einer Anwendung, wie früher bei Lkws Unterbodenschutz für das Fahrgestell (den Leiterrahmen) aufgetragen wurde.

Dabei wurde Heizöl oder Diesel aufgesprüht. Bis in die 1990er war diese Praxis gängig.

Doch gerade unter Umweltschutzaspekten ist diese Art des Unterbodenschutzes alles andere als angemessen.

Sie zeigt aber einige Vorteile auf: der Unterbodenschutz kriecht förmlich in noch so kleine Spalten und Ritzen und schützt hier effizient.

Selbst Feuchtigkeit stellt kein großes Risiko dar, da es durch das Öl zum Abperlen gebracht wird.

Der wohl deutlichste Nachteil neben dem mangelnden Umweltschutz: durch mechanische Einwirkung löst sich diese Art des Unterbodenschutzes sehr schnell und es müsste erneut Öl aufgesprüht werden.

Der nachteilige Effekt für die Natur verstärkt sich also.

Unterbodenschutz Varianten: Unterbodenschutz auf Wachs- oder Ölbasis sehr effizient, aber von begrenzter Lebensdauer

Jedoch sind daraus besondere Unterbodenschutz-Produkte hervorgegangen, die an die heutigen Anforderungen angepasst sind.

Die neuen Unterbodenschutz-Produkte auf Öl- und Wachsbasis können für die Natur unbedenklich aufgetragen werden.

Auch sie kriechen in kleinste Spalten und Ritzen.

Der gesamte Unterboden bleibt visuell sichtbar, das heißt, das regelmäßige Prüfen des Unterbodenschutzes ist in der Tat effizient.

Der Unterbodenschutz ist zwar ebenfalls nicht lackierbar, aber bietet dafür eben diesen Vorteil, dass der Unterboden wirklich effizient geschützt wird.

Jedoch hält der Unterbodenschutz auch nicht so lange.

Das kann man nun als Vor- oder Nachteil werten.

Zwar, wie bereits beschrieben, hält Unterbodenschutz auf Bitumenbasis sehr lange, dafür sind aber feine Mikrorisse nicht mehr sichtbar.

Unterbodenschutz Varianten: Dafür lässt sich der Unterbodenschutz-Verschleiß gut festlegen und das Erneuern fällt nicht sonderlich in die Kosten

Das bedeutet, der Fahrzeugbesitzer ist sich sicher, dass das Auto noch über Unterbodenschutz verfügt, doch in der Realität gammelt es bereits unter der Schutzschicht – ohne dass es bemerkt wird.

Bei wachs- und ölhaltigen Unterbodenschutzprodukten dagegen kann die effiziente Wirkungsdauer relativ exakt eingeschätzt werden.

Abhängig von Fahrleistung und Umständen lässt sich also ziemlich gut vorhersagen, wie lange der aktuelle Unterbodenschutz hält.

Dann kann der Unterbodenschutz im Rahmen des Kundendienstes schnell und mit wenig Zeitaufwand erneuert werden.

Unterbodenschutz Varianten: Moderner Unterbodenschutz auf Basis von PVC mit Weichmachern und Polymeren

Neben diesen Unterbodenschutzprodukten setzen sich auch immer mehr Unterbodenschutzarten mit Weichmachern, Polymeren und PVC durch.

Auf dieser Basis werden auch die Fahrzeuge bei der Herstellung durch den Autobauer vorbehandelt.

Damit aber der Unterbodenschutz auf PVC-Basis seine volle Wirkung entfalten kann, muss er erwärmt bzw. erhitzt werden.

Für den Heimwerker bedeutet das, dass er diesen Unterbodenschutz auf PVC-Basis nicht optimal auftragen kann.

In der Werkstatt kommt es darauf an, wie diese ausgestattet ist.

Dennoch muss festgehalten werden, dass die hohe Effizienz am ehesten bei der Fahrzeugproduktion gewährleistet werden kann.

Unterbodenschutz Varianten: Atmungsaktiver Unterbodenschutz für den Holzunterboden

Daneben gibt es dann noch Unterbodenschutz-Produkte, die atmungsaktiv sind.

Sie sind von innen nach außen diffusionsoffen, sodass der Untergrund „atmen“ kann. Das ist besonders bei Holzunterböden wichtig.

Diese gibt es vor allem bei Lkws (Koffer und andere Aufbauten) oder Wohnmobilien.

Bei vorhandenem Holzunterboden muss also darauf geachtet werden, einen Unterbodenschutz zu verwenden, der an die besonderen Eigenschaften von Holz angepasst ist.

Unterbodenschutz Varianten: Der Steinschlagschutz – effizient aber ungern gesehen und daher vornehmlich für klassische Automobile

Die letzte Gruppe von wichtigem Unterbodenschutz stellt der Steinschlagschutz dar.

Auch dieser Unterboden Schutz wird vornehmlich bei Nutzfahrzeugen verwendet.

Früher wurden auch Front- und untere Seitenpartien von Pkws gerne damit geschützt.

Dieser Unterbodenschutz fällt auf, da er eine wellige Oberfläche besitzt. Anschließend ist dieser Steinschlagschluss auch überlackierbar.

Er findet heute im Pkw-Bereich vor allem bei Old- und Youngtimern Anwendung, die noch über ungeschützte Seitenschweller und tief hängende Überhänge der Karosse verfügen.

Aber auch die Frontmasken werden damit geschützt.

Im Prinzip wird dieselbe wie mit dem Haubenbra erreicht, nur, dass der Steinschlagschutz lackiert ist und nicht zur Seite gelegt werden kann.

Unterbodenschutz Varianten: Unsere Fachwerkstatt in Berlin – Unterbodenschutz mit Erfahrung und Wissen aufgetragen

Sollten Sie nun nicht mehr wissen, welcher Unterbodenschutz in welchem Bereich für Ihr Fahrzeug geeignet ist, können Sie sich gerne an uns wenden.

Unterbodenschutz Berlin: Wir überprüfen den Gesamtzustand des Unterbodens und sprechen unsere Empfehlung aus.

Dabei können Sie uns mit einem Neu- oder Alltagsfahrzeug ebenso aufsuchen wie mit einem Young- oder Oldtimer.

Gerne nehmen wir uns Zeit für Sie und den Unterbodenschutz Ihres Automobils.

Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf und besuchen uns.

Ebenso können wir das Fahrzeug aber auch bei Ihnen im Raum Berlin abholen und zu unserer Meister Werkstatt bringen.

Nach Durchführung des effizienten Unterbodenschutzes liefern wir den Wagen dann wieder an die von Ihnen genannte Adresse – selbstverständlich hochwertig, innerhalb der vereinbarten Zeit und zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

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