Volllackierung Berlin
Ob Mercedes, Ferrari, Bentley, Trabant oder Golf – das Auto ist immer nur so schön wie seine Lackierung. Dabei dient der Autolack nicht nur der Schönheit. Ähnlich der menschlichen Haut schützt auch der Lack das Fahrzeugblech vor den Widrigkeiten der unterschiedlichen Umwelteinflüsse wie Streusalz, mechanischem Abrieb, Steinschlag usw. Dennoch zieht die Zeit auch am Lack nicht spurlos vorbei. Dazu kommen Unfallschäden und andere Beschädigungen. Oft reicht Polieren oder Teilinstandsetzung nicht mehr aus – eine Voll- oder Komplettlackierung steht an.
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Der Autolack ist vielen Einflüssen ausgesetzt
Langfristig und an bestimmten Fahrzeugpartien kann Steinschlag nicht ignoriert werden. Die UV-Strahlung der Sonne wirkt permanent auf den Lack ein. Außerdem verändert sich auch die Lackoberfläche – sie wird rauer. Damit „verfangen“ sich auch Schmutzpartikel besser auf dem Lack. Kleinste Kratzer sorgen für eine unterschiedliche Lichtbrechung. Als ob das noch nicht genug wäre, wird dem Lack oft auch von innen heraus zugesetzt.
Beispielsweise, wenn ein Unfallschaden nicht fachmännisch instand gesetzt wurde und sich schleichend Korrosion unter dem Autolack bildet. Dazu kommen große Unfallschäden, bei denen eine Teillackierung nicht mehr ausreicht. Dann kommt es zur Volllackierung. Grundsätzlich lässt sich diese Komplettlackierung in verschiedene Teilschritte unterteilen. Je nach Zustand des noch vorhandenen Originallacks können die Arbeitsschritte jedoch voneinander abweichen. Aber selbst die Volllackierung lässt sich in mehrere Vorgehensweisen unterscheiden.
Volllackierung inklusive Motor-, Koffer- und Innenraum
Bei der Oldtimer-Restaurierung werden oftmals auch Unterbodenbleche und innen liegende Bleche erneuert. Dazu wird das Fahrzeug zumeist vollständig zerlegt, bis nur die reine Karosserie übrig ist. In diesem Fall beinhaltet die Volllackierung neben den äußeren Lackierarbeiten dann auch ein Lackieren des Fahrzeuginnenraums, des Motorraums und des Kofferraums. Die Entscheidung für diese umfangreichste Komplettlackierung ist einfach, da das Fahrzeug sowieso komplett zerlegt werden muss.
Komplettlackierung mit Innenbereich teilweise oder nicht und Motorraum teilweise oder nicht
Manchmal wünschen sich Autobesitzer aber auch eine völlig neue Lackierung mit einer speziellen Farbe – also eine Sonderlackierung. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, den gesamten Innenraum des Autos zu entfernen. Oft können die Türen und Einstiege im Innenbereich beilackiert werden, denn der Lack unter den Teppichen und Säulenverkleidungen ist niemals sichtbar. Die Geister scheiden sich aber, wenn der Motorinnenraum mitlackiert werden soll.
Schließlich blickt ja nicht nur der der Autobesitzer immer wieder unter die Haube. Ist hier noch die originale weiße Farbe zu sehen, während die Außenhaut in tiefem Schwarz erstrahlt, ist das natürlich ein ärgerlicher Makel. Entsprechend können einzelnen Komponenten im Innern des Motorraums von der Karosse entfernt werden, der komplette Motorenausbau ist nicht zwingend notwendig. Wie hier aber konkret vorgegangen werden soll, ist immer eine im Einzelfall zu klärende Frage.
Die Arbeitsschritte der Volllackierung
Grundsätzlich handelt es sich bei den Arbeitsschritten bis zur vollständigen Lackierung immer um dieselben Arbeitsschritte. Je nach Zustand des alten Lacks und nach den Eigenschaften des neuen Autolacks können die ein wenig voneinander abweichen, bzw intensiviert und ergänzt werden.
– Entfetten und Reinigen
– Schleifen
– Spachteln
– Schleifen
– (Abkleben bzw. Demontage von Anbauteilen)
– Grundieren, Füllern
– Schleifen
– (Abkleben bzw. Demontage von Anbauteilen)
– Lackieren
– (Versiegeln mit Klarlack)
Die in Klammern gesetzten Arbeitsschritte kommen nicht zwingend zum Tragen. Handelt es sich um eine vollständig zerlegte Karosserie, muss so gut wie nichts abgeklebt werden. Einzig in Karosserieteile eingearbeitete Gewinde müssen eventuell geschützt werden, damit später Schrauben eingedreht werden können. Das Nachlackieren mit einem Klarlack ist bei herkömmlichen Lackierungen ebenfalls nicht primär notwendig. Hauptsächlich bei Effektlackierungen, und wenn ein Lack über die Maßen geschützt werden soll, wird Klarlack nachlackiert.
Bei nicht hochglänzenden Lacken wird dadurch auch ein besserer Tiefenglanz erreicht. Aber auch schon nach dem Entfetten und Reinigen gibt es beim anschließenden Schleifen Unterschiede. Ist der alte Autolack weitgehend intakt (also keine Risse, Blasen usw.) und besteht keine Korossion auf dem Blech der Karosserie, reicht ein Anschleifen des alten Lacks. Ist dieser jedoch beschädigt oder könnte zum Abplatzen neigen, wird er vollständig entfernt.
Besonderheiten bei der Auto-Volllackierung
Das jetzt folgende Spachteln wird oft auch erst nach dem Füllern vorgenommen. Hintergrund ist, dass es Spachtelmassen gibt, die Wasser ziehen. Wird nur dieser Spachtel direkt auf die Karosse aufgetragen, könnte er eine spätere Korossion fördern. Wird der alte Lack jedoch nur angeschliffen, kann das Spachteln auch vor dem Füllern und Grundieren erfolgen. Dem Füllern selbst wird eine große Bedeutung beigemessen. Explizit dieser Arbeitsschritt (mit dem anschließenden Schleifen) hat enormen Einfluss auf das spätere Aussehen der Lackoberfläche.
Mit dem Füller werden auch Unebenheiten auf dem Lack ausgeglichen. Besonders bei Karosserieumbauten und Austausch von Karosserie-Komponenten ist das wichtig. Das dann folgende Schleifen hat dann direkten Einfluss auf die spätere Optik. Generell gilt: je glatter und gleichmäßiger geschliffen wird, desto gleichmäßig glanzvoller ist die Gesamtlackierung später.
Tiefes Fachwissen, umfassende Erfahrungen, richtige Materialien und vor allem Zeit
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Volllackierung ist Zeit. Kalkulieren Sie für eine Komplettlackierung immer großzügig Zeit ein. Spachtel, Füller, Grundierung, Lack und eventuell Klarlack bedeutet mehrere Schichten. Dabei wird dieses Lackieren auch als Nasslackieren bezeichnet. Folglich enthalten die einzelnen Komponenten Feuchtigkeit. Die muss austrocknen können. Physikalisch bedingt bedeutet das einen zeitlichen Mindestaufwand, der zwar beschleunigt werden kann, dann aber dennoch an seine Grenzen stoßt.
Blistering (das Bilden vieler kleiner Blasen), Metamerie (Farbtonabweichung trotz selbiger Farbmischung), Haarrisse im Lack oder zu hohe Schichtdicke (Kochbläschen) können in der Folge auftreten. Ebenso gibt es zahlreiche Fehlerquellen beim unsachgemäßen Mischen von Härtern, Lacken oder dem Verwenden verschiedener, an sich nicht verträglicher Komponenten. Aber auch Temperaturen und verwendetes Werkzeug (Druck, Düsen usw.) haben Einfluss. Kreiden, Durchbluten, Läufer und Nasen, Orangenhaut oder gar Partikeleinschlüssen können sich einstellen.
Auch Engagement und Freude am Beruf sind entscheidend für eine optimale Komplettlackierung
Zum fachgerechten Lackieren gehört also weit mehr als das offensichtliche Schleifen, Mischen und Lackieren. Sämtliche Umstände müssen aufeinander abgestimmt sein. Unsachgemäßes Lackieren kann sich nämlich auch erst im Lauf der Jahre zeigen, zum Beispiel, wenn der Lack ermattet. Das kann nicht immer auf die UV-Strahlung geschoben werden. Zu hohe Lackschichten oder das Verwenden nicht perfekt aufeinander abgestimmter Einzelkomponenten begünstigt diesen Effekt ebenfalls.
Daher ist unsere Empfehlung, auch für scheinbar einfache Lackierarbeiten tatsächlich immer zum zertifizierten Meisterbetrieb zu gehen. Die Ausbildung zum Gesellen und Meister zieht sich nicht umsonst über viele Jahre. Darüber hinaus müssen Lackierer wie auch alle anderen Handwerker im Kfz-Bereich Engagement, Freude am Beruf und Motivation mitbringen. Abgerundet wird das durch umfangreiche Erfahrungswerte. Das alles können wir Ihnen in unserem Meisterbetrieb in Berlin Spandau uneingeschränkt bieten.
Jedes Auto ist bei uns in Berlin Spandau gleichermaßen wichtig
Besuchen Sie uns in unserem Kfz-Betrieb mit zertifiziertem Mechatronik-, Karosseriebau- und Lackierbereich. Sämtliche Handwerksbereiche sind fein aufeinander abgestimmt. Wir hatten unseren Betrieb gegründet, weil wir selbst diese Perfektion und das Engagement vermissten. Heute sind diese ausgesprochen hohen Qualitätsstandards eines unserer markantesten Markenzeichen unserer Berliner Meisterwerkstatt.
Ob Sie nun mit einem Käfer, Bentley, Trabant, Mercedes, BMW, einem deutschen, US-amerikanischen oder asiatischen Auto zu uns kommen, spielt ebenso wenig eine Rolle, wie das Alter Ihres automobilen Schatzes. Ob neuwertiger Porsche, betagter Alltags-Mercedes oder klassisch eleganter Horch – wir übernehmen sämtliche Arbeiten bis hin zur perfekten Volllackierung und legen dabei die Messlatte stets so hoch, als ob es unser eigenes Automobil wäre.