Mercedes W107 freie Werkstatt für Mercedes W107 Fahrzeuge
Der Mercedes R 107 zusammen mit dem Mercedes C 107 ist wohl eine der bekanntesten Baureihen, die Mercedes in der Vergangenheit hervorgebracht hat. Hinter dem R 107 verbirgt sich nichts anderes als der legendäre Roadster von Mercedes mit dem Kürzel für „sportlich“ und „leicht“ – der Mercedes SL.
Dieser SL hat die längste Bauzeiten aller SL-Modelle. Beinahe identisch ist das SL-Coupé – der C 107 SLC, der eigentlich mehr eine Notlösung bei Mercedes war und auch nicht so lange gebaut wurde. Insbesondere der R 107 SL ist auf dem Weg zum begehrten Klassiker.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Werkstatt Termin unter 030-83 20 30 20.
Die Geschichte zu SLC und SL der Baureihen R 107 und C 107
Der R 107 ist der Nachfolger einer der schönsten Roadster, die Mercedes je gebaut hat, nämlich vom W 113, besser bekannt als Pagode oder SL Pagode. Die Vorstellung fand 1971 auf dem Hockenheimring statt. Von allen SL-Modellen weist der R 107 dabei die längste Bauzeit auf – bis 1989, also 18 Jahre. Das Coupé, der Mercedes SLC, der kurze Zeit später vorgestellt wurden, ist dagegen nur bis 1981 gebaut worden, da in jenem Jahr das wunderschöne S-Klassen Coupé C 126 erschien.
Die Geschichte zu SLC und SL der Baureihen R 107 und C 107
Der R 107 ist der Nachfolger einer der schönsten Roadster, die Mercedes je gebaut hat, nämlich vom W 113, besser bekannt als Pagode oder SL Pagode. Die Vorstellung fand 1971 auf dem Hockenheimring statt. Von allen SL-Modellen weist der R 107 dabei die längste Bauzeit auf – bis 1989, also 18 Jahre. Das Coupé, der Mercedes SLC, der kurze Zeit später vorgestellt wurde, ist dagegen nur bis 1981 gebaut worden, da in jenem Jahr das wunderschöne S-Klassen Coupé C 126 erschien.
SL und SLC scheinen gleich zu sein, sind es aber nicht
Bis zur Windschutzscheibe sind beide Sportwagen auch identisch miteinander, doch ist der SLC dem Roadster gegenüber auch ein Stück länger, weshalb der auch als 5-Sitzer angeboten wurde. Dadurch kam es zu einer weiteren Besonderheit. Sämtliche Coupés bei Mercedes sind traditionell ohne störende B-Säule, wenn die hinter und vordere Seitenscheibe heruntergelassen werden, so natürlich auch beim SLC.
Allerdings kollidierte die hintere Seitenscheibe beim Versenken mit dem Radlauf. Daher wurde anfangs ein spezielles Umlege-System verbaut, die jedoch extrem anfällig war. Das führte zu einem Kompromiss, den nicht jeder Mercedes-Freund guthieß: die Seitenscheibe hinten wird durch eine Lamellenglaseinfassung begrenzt. Dadurch verkleinert sich die Seitenscheibe und kann vollständig ohne besondere Technik versenkt werden. Durch die Länge des SLC ist außerdem die Heckverglasung konkav.
Sicherheitsinnovationen beim W107 – typisch für Mercedes immer vorne dabei
Der Mercedes SL R 107 war nicht nur vom Design her für die 1970er Stil prägend für sämtliche Mercedes-Modelle. Auch die Sicherheitstechnik war wie gewohnt bei Mercedes auf dem neuesten Stand. So wurden Knautschzonen eingerichtet, die die Fahrgastzelle erhalten sollen. Dazu wurden verschiedene Querverstrebungen eingesetzt. Der gesamte Rahmen wird dadurch außerordentlich verwindungsarm, stellt heute aber ein Problem bei der Restaurierung dar. Ein weiteres Highlight der Sicherheitstechnik war der Windschutzscheibenrahmen.
Der war erstmalig so steif, dass Mercedes in den USA keinen Targa-Überrollbügel ausliefern musste. Außerdem waren SL und SLC wahlweise mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten ausrüstbar. Ebenso wurde das Sicherheits-Vierspeichen-Lenkrad verbaut. Eine weitere Besonderheit waren die sogenannten RÜF-Modelle. Dabei handelte es sich um SL Modelle, die einen Katalysator hatte, die rückgerüstet werden konnten. Das war für Länder wichtig, in denen es nur verbleiten Kraftstoff gab. Durch die lange Bauzeit vom SL ergeben sich verschiedene Motorisierungen, die auch mit deutlichen Motorverbesserungen einhergehen.
Typen und Motorisierungen SL R 107
280 SL, 1974 – 85
350 SL, 1971 – 80
450 SL, 1971 – 80
380 SL, 1980 – 85
500 SL, 1980 – 85
560 SL, 1985 – 89
300 SL. 1985 – 89
420 SL. 1985 – 89
Typen und Motorisierungen SLC C 107
280 SLC, 1974 – 81
350 SLC, 1972 – 80
450 SLC, 1972 – 80
450 SLC 5.0 L, 1978 – 80
380 SLC, 1980 – 81
500 SLC, 1980 – 81, zunächst als 450 SL 5.0 angeboten
Der 560 SL
Der Mercedes 560 SL wurde ausschließlich in den USA angeboten und hatte bis auf Sitzheizung Vollausstattung. Eine weitere Besonderheit für Sammler beim 560 SL: die Türen, Haube und Kofferraumdeckel besitzen eine Markierung, in der die Fahrgestellnummer zu lesen ist. Wurde beispielsweise aufgrund eines Unfalls eines dieser Teile ersetzt, trugt es zusätzlich zur Fahrgestellnummer ein „R“ für „replaced“, also ersetzt.
Obwohl der SLC teurer war, genießt er bislang nicht dieselbe Sammelleidenschaft
Der SLC war deutlich teurer als der SL, dennoch sind die SLC auch heute kaum gefragt, während die Oldtimer-Preise für die SL der Baureihe R107 immer höhere Zuwachsraten aufweisen. Besonders die seltenen Modelle sind natürlich besonders begehrt. Aber auch die neueren Modelle sind außerordentlich gesucht.
Eine weiteres Merkmal bei der Begehrlichkeit gibt es aufgrund der unterschiedlichen Fahrerverhalten zwischen SLC und SL. Der SLC wurde oftmals als Geschäftswagen genutzt, dadurch sind hoher Verschleiß und viele Kilometer die Regel. Der SL hingegen war oft nur der Zweit- oder gar Drittwagen, der tatsächlich nur bei schönem Wetter bewegt wurde. Entsprechend gepflegt sind viele SL.
Modifizierte R 107 und C 107
Dafür hat dieses beiden Baureihen ein anderes Schicksal ereilt. Oftmals gelangten viele Wagen nach dem Preisverfall in die Hände weniger pfleglicher Besitzer. Stattdessen war Tuning (Recaro, Breitreifen, Verbreiterungen etc.) angesagt. Da es aber dennoch ein Oberklassen-Sportwagen blieb, der im Unterhalt entsprechend aufwendig ist, kam es neben den baulichen Verschandelungen oft zu einem Wartungsstau. Ansonsten ist die gesamte Technik von SL als auch SLC auch heute noch äußerst zuverlässig. Dafür gibt es wie mit anderen Mercedes-Modellen aus dieser Ära viele Probleme mit der Karosserie.
Schwachpunkte vom SL W107
Notorische Schwachpunkte sind natürlich die Wagenheberaufnahmen, die Schweller im Allgemeinen, auch die Kofferraum-Bleche wie bei anderen Modellen. Dazu kommen Probleme im Motorraum an den Standwänden der Spritzwand und den Innenkotflügeln. Außerdem bei den bereits erwähnten Verstärkungen. Da bei den Modellen ab 1982 dieselben Motoren wie bei der W 126 S-Klasse verbaut wurden (Beispiel 420 SL, 420 SE und SEL), teilt sich der SL auch die Krankheiten dieser Motoren.
Die hatte Mercedes nämlich von Grauguss- auf Alu-Motoren umgestellt und damit einhergehend neue doppelte Nockenwellen. Die neigen verstärkt zum Einlaufen. Also sollten je nach Modell unbedingt ein Karosseriefachmann und ein Mechaniker, der mit den Mercedes-Motoren vertraut ist, bei der Besichtigung eines möglichen Kaufobjekts dabei sein. Die Cabrioverdecke sind aufgrund ihrer einfachen Ausführung auch heute noch zuverlässig.
Ihr Mercedes-Benz SL R 107 und C 107 Spezialist in Berlin – 030-83 20 30 20.
Selbstverständlich können Sie dazu auch unsere Werkstatt in Berlin Spandau aufsuchen. Wir sind mit den Mercedes-Benz Fahrzeugen aller Epochen von Neuwagen bis Oldtimer bestens vertraut. Darüber hinaus übernehmen wir auch die erstklassige Restauration auf höchstem Arbeitsniveau. Das schließt natürlich auch Motoren- und Getriebe-Revisionen mit ein. Längst haben wir uns einen guten Namen machen können für die hochwertige Handwerksqualität, die wir bieten.
Unsere Philosophie ist dabei ganz einfach: wir behandeln jedes Kundenfahrzeug so, als ob es unser eigenes Auto wäre. Diese Leidenschaft und Motivation teilt auch unser engagiertes Team von Lackierern, Mechanikern, Mechatronikern und Karosseriebauern.