Sportluftfilter Automobil

– Tuning Werkstatt Berlin

Gerade im Zusammenhang mit Autotuning ist das Thema immer wieder schnell beim Sportluftfilter. In der Tat kann der Sport-LuFi eine deutliche Verbesserung verschiedener Faktoren bedeuten. Andererseits besteht aber auch ein großes Risiko, die Leistung deutlich zu verschlechtern. Schlimmstenfalls kann sogar der Motor schwere Schäden davontragen.

Obwohl es von den Verkäufern immer wieder suggeriert wird, wie einfach der Umbau oder das Einsetzen doch sei, sollte unbedingt eine erfahrene Fachwerkstatt zurate gezogen werden, die tatsächlich Ahnung von Motoren hat. In und um Berlin bieten wir den Besitzern aller Marken die Möglichkeit, sich umfassend rund um den Sportluftfilter zu informieren und gegebenenfalls einen hochwertigen Filter einzubauen.

Offener und geschlossener Sportluftfilter

Zunächst einmal ist neben den herkömmlichen Sportluftfiltern zwischen zwei Systemen zu unterscheiden: dem offenen Sportluftfilter und dem herkömmlichen Sportluftfilter. Beim herkömmlichen, geschlossenen Sport-LuFi handelt es sich um einen Luftfilter, der in den Abmessungen dem des originalen Luftfilters entspricht. Der Luftfilterkasten wird geöffnet, der Luftfilter eingesetzt.

Allerdings bestehen diese Filter nicht aus Papier, sondern werden stattdessen mit Öl versehen. Dafür können diese Filter gereinigt und wiederverwendet werden. Je nachdem, wie hoch die Anschaffungskosten sind, lohnt die Anschaffung also. Diese Filter verfügen oftmals über eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) und können eintragungsfrei eingesetzt werden. Doch Vorsicht! Auch hier können falsche Filter zu enormen Schäden führen (selbst wenn sie eine ABE besitzen).

Der offene Sportluftfilter

Dann gibt es noch das offene Sportluftfiltersystem. Der Luftfilterkasten wird entfernt, ein Ansaugrohr eingesetzt und an dessen Spitze wird dann ein offen sichtbarer Luftfilter (entweder rund oder pilzförmig) aufgesetzt. Gerade hier werben die Anbieter mit der größeren Luftmenge, die aufgenommen werden kann. In der Tat sind diese Systeme im Motorsport zu finden, doch ihre Leistungsfähigkeit hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu kommt, dass diese Sportluftfilter nie mit einer ABE zu bekommen sind. Meist sind sie für den Betrieb auf öffentlichen Straßen sogar überhaupt nicht zugelassen und führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Einzig über eine doch recht kostenaufwendige Einzelabnahme lassen sich verschiedene Systeme unter Umständen eintragen.

Risiken und Gefahren beim Verwenden von Sportluftfilter-Systemen

Grundsätzlich teilen beide Sportluftfilter-Bauformen ähnliche Risiken. Bekanntlich muss der Luftfilter Partikel aus der Luft aufnehmen, damit diese nicht in den Verbrennungsraum gelangen können. Daher muss ein Luftfilter beim Durchsehen nahezu „nicht durchsichtig“ sein. Andernfalls kann es insbesondere bei aufgeladenen Motoren zu drastischen Schäden kommen.

Oft wird im Allgemeinen der Kolbenfresser genannt, doch das wirklich immense Risiko findet sich zum Beispiel beim Turbolader – und den besitzen heute viele Fahrzeuge.

Dessen Verdichtungsräder sehen aus wie ein Turbinenrad mit zahlreichen Lamellen, alles meist aus feinem Aluminium gearbeitet. Gelangen nun Schmutzpartikel in den Verbrennungsraum, können sie durch die Hitze zusätzlich aushärten, das Ergebnis sind sogenannte Mikrosteinchen.

Diese Mikrosteinchen werden nun über den Abgaskrümmer auf den Turbolader zu befördert. Der kann durchaus um die 10.000 U/min machen. Es ist also leicht vorzustellen, welche heftige Schäden diese Partikel auslösen können. In der Folge wird dann ein neuer und vor allem extrem kostspieliger Turbolader fällig.

Sportluftfilter – Physikalische Attribute, die auf die Motorleistung Einfluss haben

Doch die Effizienz der Luftzufuhr wird von weiteren Faktoren getragen. Luft bewegt sich in Wellenform. Der serienmäßige Ansaugbereich ist dabei so konzipiert, dass eine „Luftwelle“ optimal zur Einlassventil-Öffnungszeit in den Verbrennungsraum gelangt und damit diesen optimal befüllt. Offene Luftfilter besitzen jedoch ein Ansaugrohr, das den Ansaugbereich in der Regel verlängert.

Wurden bei der Verlängerung die Luftwellen nicht berücksichtigt, kann es passieren, dass der Verbrennungsraum nicht mehr optimal mit Luft gefüllt wird. Eine schwächere Leistung ist die Folge, unter Umständen auch ein Motorschaden, da der Motor nicht mehr so arbeiten kann, wie er konzipiert wurde.

Warme Luft und ihre Folgen

Doch noch ein weiteres physikalisches Phänomen muss berücksichtigt werden. Wie auch andere Gegenstände und Stoffe dehnt sich auch Luft bei Wärme aus. Das bedeutet, warme Luft benötigt mehr Platz als kalte Luft. Damit fällt bei warmer Luft aber auch die Sauerstoffsättigung. Gerade im Winter hat eigentlich jeder schon einmal die Erfahrung gemacht, dass ein nicht gelüfteter, warmer Raum schnell zu Müdigkeit führt, während ein Zimmer, das eben belüftet wurde, buchstäblich erfrischen wirkt.

Das ist das der unterschiedlichen Sauerstoffsättigung zu verdanken. Doch wie wir auch wissen, wird Sauerstoff bei der Verbrennung benötigt. Bläst man mit einem Ventilator in die Glut eines Grills, brennt die Kohle ebenfalls besser. Genauso verhält es sich mit der Verbrennung im Motor. Je kälter die angesaugte Luft, desto effizienter die Verbrennung, desto besser die Leistung. Die Sauerstoffdichte ist also für die Motorleistung und damit dessen Effizienz ein entscheidender Faktor.

Die Positionierung der Luftansaugung unter Berücksichtigung aller Aspekte

Nun kommt es vor, dass serienmäßige Luftfilter ihren Ansaugbereich in der Nähe des Abgaskrümmers oder des Turboladers haben. Ebenso könnte der sich erhitzende Klimakompressor im Weg sein. In so einem Fall ist es sinnvoll, über ein Luftfiltersystem mit einem anderen Ansaugrohr in einen Bereich des Motorraums zu gehen, wo wirklich frische und damit kalte Luft vorhanden ist, also beispielsweise direkt am Lufteinlass oder vor dem Motor nach unten führend.

Dann muss aber dennoch die Luftschwingung berücksichtigt und berechnet werden. Außerdem muss auch die Dichte des Luftfilters gesichtet werden, damit dieser tatsächlich keine Partikel durchlässt, die dann als Mikrosteinchen im Motor und Lader enden können.

Ihre Fachwerkstatt für effektives und sicheres Motoren-Tuning

Es sind also zahlreiche Anforderungen zu berücksichtigen. Ist ein Serien-Luftfiltersystem bereits optimal angeordnet und zieht bestens kühle Luft, kann es eigentlich nur noch „verschlimmbessert“ werden, wenn man all die bereits genannten Faktoren nicht berücksichtigt. Daher empfehlen wir jedem Autofahrer in und um Berlin, uns in unseren Betriebsräumen in Berlin Spandau aufzusuchen. Wir sind zwar auf Premium-Automobile spezialisiert. Doch dazu gehören natürlich auch Sportwagen und Supersportwagen.

Qualität zählt bei uns über die Maßen

Dadurch sind wir bestens mit den Folgen und Möglichkeiten von Lufteinlasssystemen vertraut. Sie können also von unseren umfangreichen Erfahrungen und unserem tiefen Fachwissen profitieren. Dabei spielt es auch keine Rolle, welches Fahrzeug Sie besitzen. Als Polo-Besitzer sind Sie in unserer freien Meister-Fachwerkstatt ebenso willkommen, wie mit einem Opel, Mercedes, Rolls-Royce oder Porsche und Ferrari.

Zugute kommt Ihnen auch unser Werkstattmotto: wir behandeln jedes, aber wirklich jedes Fahrzeug so, als ob es unser eigenes wäre. Dementsprechend hoch sind somit auch unsere handwerklichen Qualitätsstandards. Längst haben sich diese weit über Berlin hinaus als unser Markenzeichen etabliert.